Kinderarzt · Kinderkardiologe | Praxis für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH)

  • Kinderarztpraxis Dr. med. Marc Schlez
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FAQ - Häufige Fragen

Konjunktivitis/Bindehautentzündung

Oft in kleinen Epidemien z. B. in Kindergärten auftretende eitrige Entzündung der Augen, meist beidseitig. Von den allergischen oder viralen Entzündungen ist die eitrige Konjunktivitis durch die schleimig-eitrige, klebrige Absonderung in den Augen zu unterscheiden, die zur kompletten Verklebung der Augen führen kann.

Im Prinzip nicht gefährlich, da in der Regel keine Entzündung auf das Auge übertritt, ist die eitrige Konjunktivitis für den Betroffenen sehr lästig und außerdem sehr ansteckend. Behandelt wird mit antibiotikahaltigen Augentropfen, die 3 mal täglich über eine Woche beidseits in die geöffneten Augen getropft werden. Dies braucht am Anfang ein wenig Übung, aber wenn die Kinder merken, das die Tropfen nicht brennen oder wehtun, geht es eigentlich einfach.

Die antibiotische Medizin wird nicht in den Körper aufgenommen und wirkt dadurch nur lokal.

Bei Auftreten von eitrigem Sekret sollte man zunächst 2 Tage lang regelmäßig mit einem nassem Tuch oder besser Wattepads auswaschen. Bei ausbleibender Besserung dann Behandlung über eine Woche.

Da die Konjunktivitis sehr ansteckend ist, muss Ihr Kind einige Tage zuhause bleiben. Nach zwei bis drei Tagen Therapie gibt es kein Risiko mehr für andere Kinder, dann kann Ihr Kind wieder in den Kindergarten. Die Behandlung sollte jedoch eine Woche lang erfolgen.

Im Säuglingsalter sind wiederholt auftretende eitrige Bindehautentzündungen häufig. Dies liegt an einem zu engem Tränenkanal, also der Verbindung zwischen Auge und Nase. Diese anatomische Enge wächst sich in der Regel zum Ende des ersten Lebensjahres aus, von daher werden die Entzündungen nur am Anfang einmal behandelt und dann toleriert.